DAS HERZOGLICHE JAGDSCHLOSS UND SEINE UMGEBUNG
Ursprünglich war Schloss Solitude von einem einzigartigen Barockgarten umgeben, der ab 1770 stückweise aufgegeben wurde. Wie weitläufig und raffiniert diese Gartenanlagen waren, zeigt eine Tafel: Man findet sie, wenn man im Zentrum des Schlosses den Weg durch die Streuobstwiese zum Waldrand nimmt. Und wer aufmerksam durch die Wälder rings um die Solitude wandert, findet immer wieder die Spuren der herzoglichen Zeit, etwa jahrhundertealte Bäume entlang der Alleen oder die sternförmigen Weganlagen. Wie viele württembergische Herrscher ging Herzog Carl Eugen gerne auf die Jagd – Grund genug, das luxuriöse Schloss zu bauen. Heute führt ein ausgebautes Wegenetz durch das weitläufige Waldgebiet auf der Anhöhe westlich von Stuttgart.
FOTOMOTIV FÜR HOBBYFOTOGRAFEN
Die fein gegliederten Schlossgebäude und der Blick über die bewaldeten Höhen bis über Ludwigsburg hinaus liefern Hobbyfotografinnen und Hobbyfotografen ein mehr als dankbares Motiv ‒ bei fast jedem Wetter. Vor allem jetzt im Spätherbst mit seinem Wechsel zwischen mystischen Nebelstimmungen und strahlend klarem, warmen Licht ist die Solitude ein attraktiver Bildgegenstand. Und das bunt gefärbte Herbstlaub der alten Bäume rings um die Schlossanlage macht die Bilder noch eindrucksvoller.
SERVICE UND INFORMATION
Wie alle Monumente der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ist Schloss Solitude bis mindestens 30. November 2020 geschlossen.
Für den Besuch der Außenanlagen gelten die Vorgaben der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg: Im öffentlichen Raum muss ein Mindestabstand zu anderen Personen von 1,5 Metern eingehalten werden.