Mittwoch, 1. Januar 2020

Schloss Solitude, Stuttgart | Allgemeines JAHRESWECHSEL

Zwei herausragende historische Orte, an denen Silvester gerne gefeiert wird: Das sind die Grabkapelle auf dem Württemberg und das Schloss Solitude. Für beide Monumente galt zum Jahreswechsel in 2020 ein generelles Feuerwerkverbot. Im gesamten Areal der Grabkapelle und ebenso in der Umgebung von Schloss Solitude blieb es in der Silvesternacht ruhig. Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ziehen daher eine positive Bilanz und bedanken sich bei den Gästen.

Ruhiger Jahreswechsel in der Umgebung von Grabkapelle und Solitude

Zwei herausragende historische Orte, an denen Silvester gerne gefeiert wird: Das sind die Grabkapelle auf dem Württemberg und das Schloss Solitude. Für beide Monumente galt zum Jahreswechsel in 2020 ein generelles Feuerwerkverbot. Im gesamten Areal der Grabkapelle und ebenso in der Umgebung von Schloss Solitude blieb es in der Silvesternacht ruhig. Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ziehen daher eine positive Bilanz und bedanken sich bei den Gästen.

 

KEIN FEUERWERK AN HISTORISCHEN ORTEN

Mit ihrer großartigen Aussicht sind beide Orte zwei Top-Adressen in der Stuttgarter Region zum Jahreswechsel. Jährlich kommen mehrere hundert Gäste auf den Württemberg und die Anhöhe der Solitude, um das Neue Jahr zu feiern. So verständlich die Begeisterung ist: Bei manchen nächtlichen Besuchern entwickelte sich die Feierlaune an Silvesterabenden der vergangenen Jahre in die falsche Richtung. Immer wieder passierte es, dass von der Aussichtsterrasse des Schlosses und von den Treppenstufen der historischen Mausoleumsanlage Feuerwerkskörper abgefeuert wurden. Wie schon zuvor setzten die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, zuständig für die Betreuung der historischen Monumente des Landes, zum Jahreswechsel daher auf ein striktes Feuerwerkverbot und den verstärkten Einsatz von Sicherheitspersonal.

 

ENTSPANNT DIE AUSSICHT GENIESSEN
„Wir bedanken uns bei allen Gästen, die die tolle Aussicht an Silvester in Ruhe genossen und das Feuerwerkverbot respektiert haben“; erklärt Stephan Hurst, als Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg für die beiden Monumente zuständig. Das Verbot ist nicht neu: Es besteht schon seit vielen Jahren. Kontrolliert wurde es durch Sicherheitspersonal, das in der Nacht des 31. Dezember verstärkt auf dem Gelände wachte. Die Staatlichen Schlösser und Gärten möchten auch zukünftig darauf setzen, dass allen, die die besondere Stimmung auf Schloss Solitude und an der Grabkapelle genießen wollen, die gemeinsame Verantwortung für die historischen Monumente bewusst ist. „Wir können die Zugänglichkeit an solchen Terminen weiterhin aufrechterhalten, wenn alle verantwortungsbewusst und aufmerksam damit umgehen – dies ist zum Jahr 2020 geglückt,“ so Stephan Hurst.

 

FEUERWERKSKÖRPER IN VIELEN STÄDTEN VERBOTEN

Immer wieder werden durch die Feuerwerkskörper andere Silvestergäste gefährdet – auch das war ein Grund für das strikte Durchsetzen des Verbots, ebenso wie die anschließenden hohen Reinigungskosten. Vor allem aber geht es darum, dass die historischen Mauern durch die brennenden Geschosse beschädigt werden. Daher ist überall, wo historische Monumente stehen, Feuerwerk verboten. In vielen Innenstädten sind Feuerwerkskörper schon seit Jahren tabu: Den Anfang haben die Kommunen mit viel historischer Bausubstanz gemacht, etwa Tübingen und Rottweil, wo nach Bränden ein generelles Verbot von Feuerwerkskörpern gilt. Inzwischen ziehen viele Städte nach – wegen der überhandnehmenden Verschmutzung und vor allem auch wegen der extremen Umweltbelastung.

www.schloesser-und-gaerten.de 

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